Distillery Review 28: Caol Ila, das achte Rad am Wagen?

Wer Scotch Whisky liebt, wird früher oder später Schottland bereisen wollen. Wer auf torfigen Single Malt steht, der hat keine Wahl. Der muss nach Islay! Die Insel Islay ist und bleibt das Mekka für die „Peatheads“, die Liebhaber der schweren Raucher unter den Single Malts. Wer die Zeit hat, sollte in jedem Fall allen Brennereien einen Besuch abstatten und sich ein eigenes Bild machen.

Karte von allen Single Malt Scotch Whisky Destillerien auf Islay im Westen Schottlands
Danke an Alba Collection für die Karte!

Von den acht aktiven Brennereien auf Islay besitzen ALLE ein Besucherzentrum. Die neue und neunte Brennerei Ardnahoe wird bald ihre Türen öffnen und zwei weitere Brennereien sind in Planung. Wer nur wenige Tage auf der Insel verbringt, wird zwangsweise vor die Frage gestellt „Welche Brennereien besuche ich?“.

Caol Ila ist sicher nicht die attraktivste Brennerei auf der Insel. Sie liegt gemeinsam mit Bunnahabhain und der neuen Ardnahoe Distillery an der nördlichen Ost-Küste der Insel und blickt an klaren Tagen auf die „Paps of Jura“ auf der Nachbarinsel. Vom Fährhafen Port Askaig erreicht man die Brennerei mit dem Auto in 5 Minuten. Von einen Fußmarsch zur Destille würde ich, wenn möglich, abraten, da das Wandern auf den schmalen Single Track Roads Schottlands nicht ganz ungefährlich sein kann.

Caol Ila Single Malt Scotch Whisky Destillerie Brennerei auf Islay im Westen Schottlands
Caol Ila Distillery

Weder die Gebäude noch die Rahmendaten machen große Versprechungen. Von außen wirkt die Brennerei industriell, was sie nun mal auch ist. Viele Schottlandreisende suchen eher nach „Hands on“, nach Tradition und authentischen Handwerks-Eindrücken und Erlebnissen. Ich rate hier mittlerweile zur Vorsicht. Nur weil eine Brennerei klein und „crafty“ ist, muss sie noch lange keinen hochwertigen Whisky produzieren. Gleiches gilt im Umkehrschluss für Großbrennereien wie Caol Ila. Der Single Malt muss nicht schlecht sein, nur weil die Brennerei ca. 5,5 Millionen Liter Alkohol pro Jahr produziert. Caol Ila stellt einen schwer rauchigen / torfigen Single Malt her, dessen Rauch die phenolischen „Beinah-Gummi-Aromen“ mit erloschenem Lagerfeuer und einer intensiven malzigen Süße paart. Für mich eine betörende Kombination, weshalb der 12 Jahre alte Standard der Brennerei für mich bis heute ein toller „Feierabend am Lagerfeuer“ Whisky ist. 

Besucherzentrum von Caol Ila Single Malt Scotch Whisky Destillerie Brennerei auf Islay im Westen Schottlands
Coal Ila Distillery Visitor Center


Nichtsdestotrotz war ich leicht voreingenommen was die Destille angeht. Diageo der große Spirituosen Konzern hinter Caol Ila hat die Neigung seine Brennereien zu uniformieren, was nicht immer meinen Geschmack trifft. Dies zusammen genommen mit dem Wissen um die Größe der Brennerei, ließ mich mit gezügelter Erwartungen aber doch mit großer Freude auf die letzte unbesuchte Brennerei auf Islay das Visitor Center betreten. Das Besucherzentrum von Caol Ila ist das kleinste und spartanischste auf der Insel. Die meisten Brennereien haben sich gut auf die große Zahl der Touristen eingestellt und bieten ansehnliche Shops und im Falle von Kilchoman und Ardbeg sogar Cafes. Bei Coal Ila ist alles etwas karg und zweckdienlich. Ein paar Klamotten, ein Regal mit Whisky, zwei drei kleine Souvenirs und ein Besucherbuch.

Das stürmische Wetter und der Regen draußen ließen uns dennoch freudig in die Wärme hasten. Ich wurde herzlich von Nigel Brown (Brand Home Guide) begrüßt der mir, auf Grund des ruhigen Tages, eine Privatführung durch die Brennerei gab. Nigel ist ein hervorragender Tour Guide mit der perfekten Balance von Witz und schottischer Gelassenheit. Er war sehr aufgeschlossen und berichtete bereitwillig über alle interessanten Fakten zur Brennerei. Ich fand es äußerst sympathisch, dass er sich augenscheinlich über die Position der Brennerei sehr im Klaren ist und auch nicht versucht dem Kunden ein anderes Bild der Destille zu verkaufen. Sie ist eine Destille zur Massenproduktion auf hohem Niveau. Auch dass Nigel wirklich eine sehr persönliche Führung mit mir machte, hat mich sehr verbrüdert. Er verstand schnell, dass ich die Grundlagen beherrschte und ging eher auf nerdige Details und interessante Fakten ein. So erzählte er mir vom PPM Gehalt von 38 PPM im Malz oder der trüben Stammwürze aus der Mashtun die stolze 12,5 Tonnen Malz verarbeiten kann (Glendronach schafft weniger als 4!). Der getorfte „Wort“ (Stammwürze) wird 55 Stunden in den acht hölzernen Washbacks vergoren, die ungetorfte Würze hingegen 80 Stunden.

Equiment und Lagerhaus von Caol Ila Single Malt Scotch Whisky Destillerie Brennerei auf Islay im Westen Schottlands
Distillery Equipment

Leider dürfte ich, wie bei Diageo üblich, auf Grund der Sicherheitsvorschriften keine Fotos innerhalb der Brennerei machen. Nigel bot jedoch an, uns hinterher welche zu schicken, was ich sehr lieb finde. Das Tasting im benachbarten Gebäude war leider kein richtiges Lagerhaus, aus dem man den Angles’ Share riechen konnte, aber ein Raum mit altem Equipment und geschichtsträchtigem industriellen Destillerie-Charme. Überrascht hat mich vor allem der ungetorfte Caol Ila, der mir persönlich sehr gefallen hat. Eine 1A Führung, an der es von meiner Seite nichts auszusetzen gab!

Caol Ila Single Malt Scotch Whisky Distillery Exclusive Flasche
Caol Ila Distillery Exclusive Bottling

Zurück im Shop schaffte es der Distillery Exclusive mich zu überzeugen, sodass er mit nach Deutschland reisen durfte. 90 £ für einen Whisky ohne Altersangabe ist schon happig, mittlerweile aber leider Standard in den meisten Brennereien. Betrachtet man alle Brennereien der Insel und ihr Angebot an exklusiven Abfüllungen, fällt auf, dass es zwei Fraktionen in diesem Bereich gibt. Eine mit Altersangabe (Bowmore, Bruichladdich, Kilchoman und Bunnahabhain) und eine ohne (Ardbeg, Laphroaig, Lagavulin und Caol Ila).

Dass also solche Cask Strength (Fassstärke) Highend und Sammler-Whiskys um die 100 £ heute ohne Alter angeboten werden, ist kein reines Thema von Diageo. Dennoch habe ich den Eindruck, dass Brennereien des Konzerns überdurchschnittlich häufig solche Distillery Exclusives ohne Alter abfüllen. Am deutlichsten stieß mir dies bei Oban auf, deren Distillery Exclusive mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Auch Cragganmore, Glenkinchie (Stand 2017) und Talisker (Stand 2018) bieten NAS Distillery Exclusives an.

Caol Ila Single Malt Scotch Whisky Destillerie Brennerei auf Islay im Westen Schottlands Distillery Exclusive Flasche

Die Feis Ile Abfüllungen für das legendäre jährlich stattfindende Islay Festival of Music and Malt von Caol Ila und Lagavulin trugen allerdings ein Alter. Versteht meine Gedanken daher bitte nicht als „Diageo-Bashing“. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass man beim Kauf von solchen Sonder-Abfüllungen auch einmal Vorsicht walten lassen sollte. In jedem Fall würde ich vorher um eine Kostprobe bitten, um mir einen eigenen Eindruck des Whiskys zu machen. Persönlicher Geschmack und Preis sollten zueinander passen!

Kommen wir abschließend zu meinem am häufigst zitierten Satz zurück: Am Ende muss jeder selbst für sich entscheiden, ob die gebotene Qualität den hohen Preis rechtfertigt. Ich jedenfalls lasse mittlerweile schon die ein oder andere Sonderabfüllung in den Brennereien liegen, wenn sie für mich nicht dem Preis entspricht. Die Distillery Exclusives und Feis Ile Abfüllungen von Caol Ila und Lagavulin haben es beide mit ins Gepäck geschafft, da wir es in unserem Fall 2018 mit hervorragenden Abfüllungen zu tun hatten!

Hier zur Übersicht einmal die Sonderabfüllungen von 2018 mit Preisangabe (soweit vorhanden):

Ardbeg: Distillery Exclusive Ardbeg Kildalton (NAS, Bourbon & Refill Sherry) – 120 £

Bowmore: Handfilled 19 Jahre (Sherry Cask) – 140 £, Distillery Exclusive: 17 Jahre (Bourbon, Sherry & Wine)

Bruichladdich: Handfilleds 10 Jahre (Port Charlotte, 2nd Fill Italian Wine Cask), 11 Jahre (Bruichladdich, PX Cask) – 75 £ für 50 cl, entspricht 105 £ für 70 cl.

Bunnahabhain: Handfilled 13 Jahre (Moine Marsala Finish) – 85 £

Caol Ila: Distillery Exclusive NAS (keine Angabe zu den Fässern) – 90 £, Feis Ile Bottling 2018 10 Jahre (Refill American Oak, Wiederaufbereitete europäische Eiche) – 100 £

Kilchoman: Shop Exclusive 5 Jahre (Red Wine, Single Cask) – 89 £

Laphroaig: Wenn ich mich recht entsinne gibt es hier keinen Distillery Exclusive, dafür die neusten Cairdeas Abfüllungen. Cairdeas Fino – 77 £

Lagavulin: Distillery Exclusive (NAS, keine Angabe zu den Fässern) – 100 £, Feis Ile Bottling 2018 18 Jahre – 130 £

Caol Ila Single Malt Scotch Whisky Destillerie Brennerei auf Islay im Westen Schottlands Fass mit Blick aufs Meer

Fazit: Caol Ila ist eindeutig das hässliche Entlein von Islay und wenngleich mir der Besuch sehr gut gefallen hat, würde ich als Insel-Besucher der Brennerei eher eine niedrige Priorität einräumen. Außer natürlich Du bist ein großer Fan der Marke und möchtest zielgerichtet, diese Brennerei besichtigen. Von meiner Seite aus alles Jammern auf sehr hohem Niveau! Einen Besuch ist die Destille für sich allein genommen auf jeden Fall Wert, da wir uns aber auf einer Insel befinden, auf der man in der Regel mit seiner Urlaubszeit knapp haushalten muss, würde ich die anderen Whisky Tempel von Islay zuerst empfehlen. Dies ist weniger dem niedrigen Standard von Caol Ila geschuldet, als dem extrem hohen Standard der anderen Islay-Brennereien, die aus meiner Besucher-Sicht nach wie vor zu den besten Schottlands zählen!

Wenn Du einen Reisetipp möchtest, würde ich Dir folgende Brennerei-Besuche ans Herz legen. Solltest Du alle acht Brennereien besuche, würde ich eine grobe Reihenfolge vorschlagen, damit Du Dich zu den Sahnestücken vorarbeiten kannst: Coal Ila, Lagavulin, Bunnahabain, Bowmore, Bruichladdich, Ardbeg, Kilchoman, Laphroaig. Hast Du nur Zeit für wenige oder gar nur eine: Wähle deinen Liebling!

Zum Abschluss mein ultimativer Experten-Super-Gehimtipp: Einfach wiederkommen!

Distillery Review 27: Torabhaig – Just a pretty face?

Torabhaig Single Malt Scotch Whisky Distillery in Schottland auf der Isle of Skye

Der anhaltende Whisky-Boom ermutigt Schottlands Whisky-Industrie nach wie vor zur Planung und Bau neuer Brennerei-Projekte. Natürlich rüsten auch die schottischen Inseln fleißig auf. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Isle of Skye, die meist besuchte Insel Schottlands, Verstärkung in Sachen Single Malt Whisky bekommt. Seit gut zwei Jahrzehnten ist sich ein Teil der Whisky-Produzenten darüber im Klaren, dass ein Besucherzentrum sich nicht nur als Werbemittel eignet, sondern auch eine lukrative Einnahmequelle sein kann. Die Zahl der Touristen die jährlich nach Schottland reisen und Brennereien besichtigen hat sich seit 2013 bis 2017 mehr als verdoppelt. Gut 1,7 Millionen Gäste besuchten im letzten Jahr die schottischen Destillerien.

Nicht verwunderlich also, dass viele neue Whisky-Brennereien das Besucherzentrum und das Besuchserlebnis fest ins Konzept der Brennerei mit einbinden. Lindores Abbey und Kingsbarns in Fife, Annandale in den Lowlands, die neue Islay-Brennerei Ardnahoe und auch die Harris Distillery haben gut durchdachte Besucherzentren mit eigenen Cafe. Und dies sind nur einige Beispiele. Wie sieht es also mit Torabhaig (ausgesprochen „Toravag“ oder „Toraveig“) aus, dem Neuankömmling auf der Isle of Skye?

Bis 2017 war Talisker die einzige Single Malt Whisky Brennerei auf Skye. Der eigentliche Gründer der Brennerei war Sir Iain Noble. Der ehemalige Bänker engagierte sich sehr für den Erhalt der gälischen Sprache und Kultur. 1976 gründete er den unabhängigen Abfüller Pràban na Linne (Gälische Whiskys), die beispielsweise die Blended Whiskys Mac Na Mara und Té Bheag produzieren. Leider starb Sir Iain Noble 2010 bevor er seinen Traum einer eigenen Whisky-Brennerei verwirklichen konnte. Er hatte jedoch vor seinem Tod die Erlaubnis für den Bau der Brennerei erhalten. Der niederländische Konzern Marussia Beverages hatte zeitgleich geplant eine Brennerei auf der Insel zu bauen und setze daher die Arbeit von Sir Noble fort. Mit den neu gegründeten Mossburn Distillers übernahm das Unternehmen den Bau und die Fertigstellung der Brennerei. Nach vier Jahren Renovierungsarbeiten konnten die alten Farm-Ruinen auf dem Gelände in moderne wunderschöne Brennerei-Gebäude umgewandelt werden.

Bei unserem Besuch im August 2018 hielt die Brennerei zunächst den zugegeben hohen Erwartungen stand. Die Location ist atemberaubend schön und sicherlich nicht zufällig gewählt. Torabhaig ist an der Süd-Ost-Küste der Insel positioniert und somit ideal Blick auf schottische Küste auf der Isle of Skye bei Torabhaig Single Malt Scotch Whisky Destilleriegelegen, um Gäste in Empfang zu nehmen, die die Brennerei auf ihrem Weg passieren. Nimmt man die Fähre von Mallaig nach Skye kommt man unweigerlich an Torabhaig vorbei. Auch von der Skye Bridge ist es keine halbe Stunde mit dem Auto. Die wunderschöne Destillerie mit ihren weiß getünchten Außenmauern blickt direkt aufs Meer und erinnert so an die Verwandten auf der Insel Islay.

Die Gebäude sind in einem Viereck angelegt mit einem großen Innenhof, für Farmanlagen keine unübliche Konstellation. Bei der Restauration hat mal ganze Arbeit geleistet, wer sich die Vorher-Nachher-Bilder ansieht, weiß wovon ich rede! Die Brennerei ist mit einem kleinen Cafe ausgestattet, das bei unserem Besuch noch etwas karg wirkte (Nachtrag: hat sich mittlerweile geändert). Hier wird sicherlich noch aufgerüstet, es ist aber zu vermuten, dass hier zu sparsam geplant wurde. Die Besucherströme, die die Brennerei ohne Zweifel erreichen werden, bringen das Cafe vermutlich schnell an seine Belastungsgrenze. Im Sommer wird aber sicherlich ein Bereich im Hof zum draußen sitzen eingerichtet werden, eine traumhafte Location für einen Kaffee und Scones!

Blick auf Gebäude und das Besucherzentrum von Torabhaig Single Malt Scotch Whisky Destillerie

Das Besucherzentrum ist schlicht und elegant eingerichtet. Es bietet bereits jetzt eine Reihe schöne Whisky-Souvenirs und die Blended Malts der Mossburn Distillers. Nachdem ich selbst bereits als Tour Guide tätig war, habe ich auch im Besucherzentrum meine Zweifel, ob die Brennerei größeren Besuchergruppen standhalten kann. Der erste Teil der Führung, die Präsentation und Erläuterung des Mälz-Prozesse, finden im Besucherzentrum auf einer kleinen Erhöhung statt. Das Malz der Brennerei wird mit ca. 50 ppm Rauchgehalt deutlich rauchiger ausfallen als die Nachbarbrennerei Talisker. An einem vollen Tag werden die Tour Guides hier womöglich alle Hände voll zu tun haben sich Gehör zu verschaffen. Bislang gelingt dies aber laut eigener Aussage sehr gut. Ich drücke die Daumen, dass es so bleibt! Das äußerst freundliche Personal ist sichtlich bemüht der jungen Brennerei einen best-möglichen Start zu liefern. Die Führung durch die Brennerei war in unserem Fall leider eher enttäuschend. Es sind keine Fotos während der Tour erlaubt, was in einer jungen Brennerei einem Schuss ins Knie gleichkommt. Die neuen Destillerien können jede erdenkliche Aufmerksamkeit brauchen und in der Social-Media-Ära ist dies ein denkbar unkluger Schachzug der Besitzer. Wir haben dank „Presse-Status“ eine Foto-Erlaubnis bekommen, reguläre Gäste gehen hier aber leer aus.

Visitor Center Besucherzentrum von Torabhaig Single Malt Scotch Whisky Destillerie auf der Isle of Skye Schottland

Torabhaig geht den klassischen Weg der Malt Whisky Produktion in Schottland. Bei all den über-innovativen neuen Craft-Destillerien beinahe schon eine willkommene Abwechslung! Das Malz mit einem Rauchgehalt von 50 ppm wird in einer stählernen Mashtun mit Kupferdeckel zur Stammwürze ausgewaschen. Die acht hölzernen Washbacks bestehen aus Douglas-Fichte und halten die Würze rund 72 Stunden zur Vergärung. Anschließend wird auf den beiden klassischen Kupferbrennblasen aus der schottischen Kupferschmiede Forsyths gebrannt. Die Gesamtkapazität 2018 wird bei rund 500.000 Litern liegen, die Website spricht von 1,5 Millionen Flaschen Whisky jährlich. Nicht ganz stimmig.

Pot Still Kupferbrennblase Destillation von Torabhaig Single Malt Scotch Whisky Destillerie auf der Isle of Skye SchottlandDie Dame die uns durch die Brennerei führte, konnte kaum weiterführende Fragen zur Produktion beantworten und wirkte nicht sonderlich begeistert von ihrer Arbeit. Dies kann aber auch an der mangelnden Erfahrung liegen, die die Brennerei auf Grund ihrer Jugend zwangsweise hat. In jedem Fall ist hier Luft nach oben! Die Angaben zur Kapazität der Brennblasen auf der Tour widersprechen denen auf der Website (Tour: 5.000 Liter Wash Still, 3.600 Liter Spirit Still; Website: 8.000 Liter Wash Still, 5.00 Liter Spirit Still). Allein an einer einzelnen Tour beurteilen wir jedoch nie eine Brennerei! Denn jeder Tour Guide und jeder Tag ist anders. Was uns allerdings neben dem Foto-Verbot übel aufgestoßen ist, ist die Tatsache, dass die Brennerei keine Lagerhäuser vor Ort hat. Der Besuch der Warehouses in denen der zukünftige Whisky schlummert, ist in jeder Brennerei ein Highlight und sollten, wenn möglich in die Tour eingebunden werden. Aus welchem Grund Mossburn Distillers sich entschieden haben, keine Lagerhäuser auf Skye zu bauen, ist uns nicht bekannt. In jedem Fall schneidet sich die Brennerei auch hier zweifach ins Bein. Zum einen nimmt sie sich die Möglichkeit den Besuchern ein eindrückliches sensorisches Erlebnis zu bieten, was der Marke in jedem Fall zu Gute käme. Zum anderen büßt der spätere „Insel-Whisky“ von Torabhaig massiv an Glaubwürdigkeit ein, da er, für jeden Besucher ersichtlich, nicht auf der Insel reift. Zwar ist es, besonders bei größeren Brennereien, gängige Praxis nicht den gesamten Whisky vor Ort zu lagern, dass sich aber eine Brennerei gänzlich gegen die Reifung für Ort entscheidet, ist ungewöhnlich. Besonders bei einem neuen Projekt und einer Insel-Brennerei im Speziellen ist die überraschend. Es fehlt daher bislang auf der Tour gänzlich an Demonstrationen des wichtigsten Teil der Whisky-Produktion: Der Fassreifung! Keine Fassdauben oder Fässer-Displays oder wenigstens Bilder davon. Wir hoffen sehr, dass die schöne Brennerei in diesem Feld nachrüsten wird, um die verpasste Chance mit den Lagerhäusern zumindest in einer visuellen Aufarbeitung auszugleichen. 10 £ kostet eine Führung derzeit, gemessen an dem Besuchserlebnis ist das viel Geld!

Am Ende der Tour gab es zwei Blended Malts von Mossburn zu kosten, die uns sehr positiv überraschten. Der Blend mit dem Fokus Inseln erinnerte uns an eine Mischung aus Arran und Tobermory! Yummy! Diesen konnten wir am Abend an der Küste von Skye in den mitgebrachten Torabhaig Gläsern genießen.

Blick auf schottische Küste auf der Isle of Skye bei Torabhaig Single Malt Scotch Whisky Destillerie

Dass dieser Artikel einen Großteil Nörgeleien enthält, schmerzt uns beinahe, da der Ort und die Leute wirklich einen Besuch wert sind. Es ist vermutlich das Los eines viel-reisenden Whisky-Fans, dass einem vor allem verpasste Chancen und Verbesserungsmöglichkeiten auffallen. Wir hoffen, Ihr stattet der Brennerei bei Eurem nächsten Schottland-Urlaub einen Besucht ab und macht Euch selbst ein Bild, oder mehrere!

Fazit:

Ist Torabhaig also „nur ein schönes Gesicht“? Nein sicher nicht. Alles in Allem haben wir unseren Besuch bei Torabhaig genossen und fühlten uns sehr wohl. Die Brennerei ist, wie viele ihrer Zeitgenossen auf Besucher ausgerichtet, zeigt aber ein paar deutliche Schwächen in Sachen Fotos und Lagerhäusern. Wir hoffen sehr für das junge Projekt, dass die Kinderkrankheiten in der Zukunft auskuriert werden können.

Denn dass Torabhaig ein Besuchsmagnet wird, ist ist unzweifelhaft. Hoffen wir also, dass die junge Brennerei ihr riesiges Potential voll ausschöpft und sich nicht auf der wunderschönen Location ausruht. Wir werden mit Sicherheit in ein paar Jahren wieder kommen und sehen, ob sich etwas getan hat und natürlich gespannt dem fertigen Whisky entgegenfiebern.

+ Traumhafte Location, schöne Gebäude, Cafe, ansprechendes Visitor Center

– Keine Fotos auf der Tour, Fehlende Lagerhäuser und Fass-Displays, die  Tour ist gut aber ausbaufähig

Slainte!

Euer Leon

Blick auf schottische Küste auf der Isle of Skye bei Torabhaig Single Malt Scotch Whisky Destillerie mit Whisky in Glencairn Whiskyglas Nosingglas

Distillery Review 26: Dalmore – Ein Luxusproblem

Heute möchte ich auf meinen Brennerei Besuch bei Dalmore zurückblicken und ein paar Eindrücke mit Euch teilen. Und wie so oft stehe ich vor einem Dilemma. Nach rund 70 Brennerei-Besuchen verblassen die Einzelheiten über den Produktionsprozess und es bleiben eher die einzigartigen Eigenschaften und Gimmicks einer Brennerei übrig. Verzeiht mir also, wenn ich in diesem Artikel nicht stark auf den Produktionsprozess eingehe.

Dalmore Single Malt Whisky Destillerie Gebäude

Meinen Beziehungsstatus mit Dalmore setze ich mal auf „es ist kompliziert“. Die 15 und 18jährigen Abfüllungen, die ich bis zum Zeitpunkt meines Besuchs 2016 probiert hatte, hatten mich bodenlos enttäuscht. Zu dünn, zu wenig komplex für das Alter und zu wenig Wumms für den Geschmack eines „Highlands- and Islands“ Whiskyfreunds wie mich. Und dabei wünsche ich mir noch heute Dalmore in mein Beuteschema, arbeitet die Brennerei doch schließlich mit vielen spannenden Sherry-Fässern und hat eigentlich einen Highland-typischen schweren Grundcharakter mit Tabak und Gewürznoten. Vielleicht war ich gerade deswegen von Dalmore immer etwas enttäuscht, da ich mit dem Potential der Brennerei vor Augen immer mehr von ihr erwarte, als sie bislang aufs Parkett bringt. Diese Haltung, gepaart mit dem Wissen um die regelmäßigen Luxusabfüllungen wie etwa Dalmore Trinitas, ließen mich als Skeptiker in die Brennerei marschieren.

Dalmore liegt für „Highland-Verhältnisse“ relativ günstig. Die Brennerei ist in 30 Minuten über die A9 von Inverness zu erreichen (gleich neben Morrisons) auch mit Bus und Bahn. Mein erster Besuch endete allerdings schnell, da man mir im Visitor Center eine Absage für den gesamten Tag erteilte, alle Touren wären gebucht, ich solle an einem anderen Tag wiederkommen. Dies bescherte mir später eine spontanen Besuch bei Balblair, über den ich noch heute glücklich bin. Aber das ist eine andere Story!
Springen wir also zum Besuchstag. Die Brennerei selbst liegt im Grunde direkt am Meer, man blickt auf den Cromarty Firth und seine Ölbohrinseln.

Dalmore Single Malt Whisky Destillerie Visitor Center Besucherzentrum

Das Visitor Center ist klein und spartanisch eingerichtet. Viel Stein. Alles wirkt irgendwie kühl und abweisend. Kein Whisky-Merch zum mitnehmen, nur ein paar Dalmore-Abfüllungen im Glas-Display. Für einen Kurzbesuch ohne Tour eignet sich das Visitor Center daher nicht. Wir buchen die Standard Tour für satte 8 £. Wir sind leider die Einzigen auf der Tour, einerseits toll, da wir so eine persönliche Betreuung erhalten, andererseits sehe ich die Guides lieber im Einsatz mit einer Gruppe. Gut ein Luxusproblem. Die Guidess erkennt schnell, dass wir uns bereits gut auskennen und geht daher eher auf die Besonderheiten ein. So etwas weiß ich sehr zu schätzen. Ich habe auch Touren gemacht, bei denen der Guide trotz Solo-Tour den üblichen Monolog runtergerattert hat und nicht auf Fragen einging. In meiner Zeit als Tour Guide bei Glendronach habe ich mich immer über Interessierte kleine Gruppen gefreut und es dann einfach persönlicher gemacht. Aber jeder Guide geht damit anders um. Leider sind Fotos bei Dalmore absolutes Tabu, wir müssen sogar unsere Handys und Kameras im Auto lassen. Ein Minuspunkt gleich zu Beginn.

Dalmore Single Malt Scotch Whisky Destillerie Gebäude und Fässer

Glücklicherweise ging es nun stetig bergauf. Die schönen Holz-Washbacks halten den Wash für ca. 50 Stunden zur Vergärung, bevor er ins Still-Haus wandert. Hier staunen wir nicht schlecht. Das Still-Haus ist wirklich sehenswert. Die äußerst ungewöhnlichen Brennblasen von Dalmore lassen das Nerd-Herz höher schlagen. Wie bei der Geschwister-Brennerei Fettercairn lässt Dalmore Wasser an den Brennblasen herablaufen, angeblich soll somit der Kupferkontakt zwischen Alkoholdämpfen und Still-Wand erhöht werden. Auch die gestutzten Tops der Brennblasen erregen Interesse. Wir sind allein und dürfen ausführlich mit dem Stillman schwatzen. Die Führerin lässt uns Zeit, drängelt nicht, wir haben aber sowas immer im Blick und wollen die Leute nicht ewig von der Arbeit abhalten. Wir sind schließlich zu Gast. Pluspunkt aber an dieser Stelle. Weiter geht es in einen eigens kreierten Display Raum in dem Whisky unterschiedlichen Alters ausgestellt sind und Geruchsproben der Foreshots, Middlecuts und Feints (die drei Teile der Destillation, nur das Herzstück wird in die Fässer gefüllt, der Rest neu destilliert). Ein tolles Gimmick für Whisky-Enthusiasten! Auch das Lagerhaus lässt kaum Wünsche offen, wir sehen die unterschiedlichsten Sherry-Fass Typen, mit vielen verschiedenen Ursprüngen. Hier wären wir am liebsten geblieben. Wieder einmal muss ich daran denken, dass die meisten dieser Schätze es entweder gar nicht zum normalen Genießer schaffen werden, oder nur unter gemischt und auf 40 oder 43 % vol. herunter gewässert. Schade, denn allein der Angles Share lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Was für ein Geruch!

Mit diesem Hochgefühl im Bauch, beenden wir die Tour in einem separaten Verkostungsraum mit einem Glas Dalmore 12 und einem schönen Video. Der Dalmore 12, den ich hier tatsächlich zum ersten Mal probiere, schmeckt mir besser als die älteren Vertreter. Das Ambiente wird hier seinen Beitrag leisten. Wir sind rundum glücklich und froh, doch noch den Weg zu Dalmore gemacht zu haben.

Dalmore Single Malt Scotch Whisky Destillerie Gebäude und alter Dalmore Transportlaster

Fazit: Dalmore ist einen Besuch wert, besonders für Fans der Marke. Es gibt viel zu sehen, riechen und anfassen, was die Tour zu einem Erlebnis macht. Für mich bleibt die Firmen-Politik ein schwieriges Thema, aber am Ende nennen wir das Kind beim Namen und bei dem was es ist: Ein Luxusproblem.

 

 

Wir sehen uns on the road…

Euer Leon

 

Distillery Review 25: Balvenie and the grateful eight

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My visit to Balvenie Distillery proved another time, how much I love Scotland and that there is always room for more. More pleasure, more experience and more happiness. The whisky industry makes it happen! Before I start my review that will (spoiler alert) be mainly a praise to my visit and the distillery, lets go back a few weeks before I actually got there. Still working at GlenDronach Distillery I took advantage of having a landline phone in the visitor center (mobile phones work very randomly in Scotland and mostly not at all specially when you need them to). So I called Balvenie to book a tour. That was in early August 2016 mind you. Since my time off work was limited and Balvenie only welcomes visitors twice a day (no weekends) my earliest appointment was offered to be the 22nd of September! Oooook I thought. This place seems to have a fame issue. So yeah. For the every day „spontaneously-just-popping-in-customer“ Balvenie has nothing to offer. It is a closed distillery like many others. And this with a worldwide great reputation for its single malts. A very exclusive thing. The 35 £ pricetag for the tour made this even more clear. This can´t be a regular tour. Otherwise I´d be really pissed off.

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Lets jump to the day of the visit. Almost incredibly I made it in time to the distillery this time (to be fair only by skipping a planned detour to Elign but what the heck). The parking experience already felt like entering a fairy tale. The little forest at Balvenie is mainly black from the angle’s share fungus. So I set food on the premises not being able to shake off the feeling of entering holy ground. It was a glorious sunny day on my way I passed beautiful carved banks and flowerbeds. After having being arrived at the office we waited for all the guests to arrive, eight in all. Thats the maximum capacity of the Balvenie tours. In most distilleries you are looking at 10-15 people plus on a tour on a busy day.

The first part of the tour shows the maltings. Like all of the very few distilleries with floor maltings left Balvenie can only afford to use 15% of their own malted barley. Its simply too expensive. About three times as much as an industrialized batch. Ouch. At first I was a bit suspicious if the maltings where really active since they looked a bit clean. But then I saw (and touched) the steeped barley (for the first time in my life) and was convinced. This is the real stuff. The only active maltings I had seen so far was Bowmore and Laphroaig. But never had I seen maltings on the mainland. Off we went pass the spread malt on the floor to the Kiln. Basically that was the point of the tour where I was spoiled. I just remember being on a stupid grin and headshaking-I-can`t-believe-how-much-I-love-this-mode for the rest of the tour. We looked inside the burning Kiln and the little peatsmoke kiln besides it. Nerdgasm. Totally.

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Next stage of this malt whisky distillery tour feast was the tun room with the fermentation. We tried both the young stage (almost wort… tasted a bit like the german non alcoholic malt beer Karamalz… If you´ve never tried it… do it! Its great!) and the later stage of the fermentation which is in fact beer. In the industry its referred to as „wash“ of course. At this point I feel the need to add that whenever you read something in reviews about „we did this, we were allowed to do that“ please do never take this for granted and even worse pick on the tour guide if he or she is not doing the same on your tour. Every tour is different because every guide is and every guest is. The simple rule is: DSC_1647.jpgDon`t be an annoying customer and you increase the chance of not getting an annoyed tour guide ;). Anyway this guy (as I later learned it was David Mair, Balvenie Distillery Ambassador) was so relaxed he probably would have dealt with anything. So yeah… distillation. Huge stills, curiously separate still houses for wash and spirit stills…. If that matters to anyone.

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Warehouses. Draw your sample from the cask and fill your own 20 cl bottle. In the warehouse I can’t empathize this enough. Its getting rare. Because of idiots that write about their great experience on the internet. Now that I think about it. Of course we DID NOT bottle anything IN the warehouse. Cause that would be illegal. Nah don’t worry I´m sure they’ve worked it out by now.

You should think up to this point you can’t really add anything more. Wrong again. We took a quick ride on an old Land Rover and ended up in a building surrounded by casks. Their very own cooperage. Amazing. I had seen the Speyside Cooperage before but having a smaller version on site… thats really something!

Off to the tasting we went. For my taste (no pun intended) this was a bit rushed, probably due to the fact that we spend way more time on the tour that we were supposed to be. Since I was driving and bottling I didn’t really care. For drinking all this fantastic whisky I would have felt a bit rushed. But… yeah.

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I have to say that this was hands down the best distillery tour I’ve ever had (looking at 54 visits at this point, not a bad shot for Balvenie). And speaking about the 35 £ for the tour and 25 £ for the bottle your own. MORE then worth it! Balvenie has a really good value for many ratio if you ask me. You get a bloody premium special deluxe tour for 35 quid. I’ve seen worse for more money. So to the „past me“ moaning about that money… Leave it alone dude! Really.

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We tried some great malts Balvenie Double Wood 17, Balvenie Portwood 21 yo and Balvenie Single Cask No. 1489, but what really got me (till this day) was a 34 year old Balvenie (single sherry cask if I remember right): Oh my fucking god! (Excuse my french) That was one of the most amazing whiskies I’ve ever tried. On the nose I would have mistaken it for an older Glendronach. On the tongue the same but smoother. My memory is too limited to describe all the impressions I got from this whisky. Honeydew melon, caramelized sugar, maple sirup on bacon and pipe tobacco came to my mind but never stood up to its flavor.

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Résumé:

As already said the value for money on this tour was more then great for me. You get basically two to three tours on one (2-3 hours that is) so this more then justifies the money. With a working malting floor, working kiln, a cooperage on site and an amazing warehouse and bottle your own experience this was by far the best tour I’ve done so far (finishing this article Balvenie is No. 1 out of over 60 distilleries). The only thing I have to criticize of better to recommend it that you plan your visit way far ahead since the booking might be an issue. For the rest I can just say: This was one of the best days of my life, I love Scotland, I love visiting distilleries and even if I never will become a great fan of Balvenie as a brand I am forever grateful for this amazing experience.

Share the whisky, share the experience!

See you guys on the road!

Leon – The Captain

 

Schottland Reisen mit den Malt Mariners

Highlands near Loch Lomond2

YAY! Wir sind überglücklich und ein bisschen stolz, euch berichten zu können, dass wir (Michael und Leon) ab 2018 Reisen durch unser geliebtes Schottland anbieten werden. Mit unserem neuen Partner GEOPROJEKTREISEN, haben wir in den letzten Monaten emsig daran gearbeitet. GEOPROJEKTREISEN ist ein kleiner, unabhängiger und authentischer Reiseveranstalter, der großen Wert auf ganzheitliche und landesnahe Reise-Konzepte legt. Jede Reise hat ihren eigenen engagierten Reiseleiter, der sein Wissen und seine Leidenschaft für das jeweilige Land einbringt. Kein Wunder also, dass wir uns so gut verstehen! Wer Interesse an einer Tour durch Schottland mit uns den Malt Mariners hat, sollte sich das nicht entgehen lassen! Zur aktuellen Reiseroute wird bald noch eine spezielle Whisky-Route hinzukommen. Wir freuen uns über eure Unterstützung und touren vielleicht bald mit Einigen von euch nicht nur virtuell, sondern auch in natura durch das gelobte Land!

Hier geht’s zur Reise:

http://www.geoprojektreisen.de/reisen/schottland/

YAY! We are overjoyed and a wee bit proud as well to anounce that we the Malt Mariners (Michael and Leon) will lead guided tours through our beloved Scotland in 2018. Over the last couple of months ee have worked hard with our new partner GEOPROJEKTREISEN to get things started. GEOPROJEKTREISEN is a small, independent and authentic travel agency that shares our view on traveling and the world. They want to share the passion for traveling and the personal knowledge of the dedicated tour guides. So it is no big surprise that we had a shared vision right away. If you are interested in a personal tour through Scotland you shouldn’t miss this! Addtional to the existing tour we will create a special whisky tour soon. We hope you like this news as much as we do and will support us on our future way. The Mariners way! Maybe we will travel with some of you not only on tastings but through the holy land in real life as well!

 

Here is the link to the current tour:

http://www.geoprojektreisen.de/reisen/schottland/